Sonntag, 19. Januar 2025

Weihnachten 2024

 Weihnachten 2024, auch bekannt als "Es kam alles anders als gedacht".

Ursprünglich war mein Plan, in diesem Weihnachtsfest keine aufwendigen Kochorgien zu betreiben. Nein, ich wollte eigentlich garnichts kochen. Drei Wochen vorher packte ich mich dann aber doch die Lust, es wurden ein paar Kochbücher gewälzt und Ideen gesammelt, heraus kam dann doch wieder ein ansehnliches Menu.

Heiligabend war wieder hauptsächlich in der Tradition meiner Frau gehalten: gestampfte Bohnen, Fisch (in diesem Fall Lachs), Krautsalat und Pogača. Aber natürlich durfte eine Vorspeise nicht fehlen: confiertes Zanderfilet mit Nüsslisalat und fermentierten Champignons. Getränkebegleitung war ein Canon Sauvignon von À Tue-Tête. Das Rezept war inspiriert durch das Buch "Meine Alpenküche" von Sven Wassmer vom mit 3 Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurant Memories im Grand Resort Bad Ragaz.







Am ersten Weihnachtstag ging es wie folgt weiter:

Begleitgetränk: Nanwen (belgisches Saison) von Föhrenbier Manufaktur aus Zizers

Vorspeise: Tatar mit Blumenkohl (ebenfalls inspiriert durch "Meine Alpenküche" von Sven Wassmer)

Hauptspeise: Asiagemüse und Entenbrust

Dessert: Port Ellen 1983, Bowmore Feis Isle 2013 und Ardbeg 1973


Auch am zweiten Weihnachtstag gab es ein paar Leckereien:

Begleitgetränk: Chimay Bleue 2016

Vorspeise: Tatar auf Rösti mit Wildlachskaviar und Creme Fraiche (inspiriert durch Andreas Caminada)

Hauptspeise: Dry Aged Ribeye (von Meathouse Feldkirch) mit Morchelsauce und Pommes Pavé

Dessert: Aberlour Single Malt (aus den 80ern) und 2x The Glen Grant (Samaroli 1973 und Gordon & MacPhail Whisky 1957)


Wenn es immer so endet, wenn ich nicht vorhabe, etwas Spezielles zu machen, dann kann das die nächsten Jahre ja noch heiter werden. Aber am Ende hat es riesig Spass gemacht und die Ergebnisse sprachen für sich!

Samstag, 21. Dezember 2024

Burger in Dubai

Anfang November waren wir für 10 Tage in Dubai. Das Essen und die gebotene Vielfalt ist wirklich fantastisch und ich habe es mir auch nicht nehmen lassen, zwei Burgerläden auszutesten. Die Liste, die ich im Vorfeld zusammengestellt hatte, war lang und hätte für ein volles Programm für die 10 Tage gereicht, aber ich wollte natürlich auch etwas anderes, also beschränkte ich mich auf diese zwei.

Den Anfang machte Black Tap Craft Burgers & Shakes Dubai. Ein guter Tipp eines Bekannten, der Old Fashioned mit Pilzen und karamellisierten Zwiebeln war richtig gut! Die Fritten mit Trüffelmayo ebenfalls, klare Empfehlung! Dazu noch 90er Jahre Hiphop und die Kombo ist perfekt. Auch wenn es nicht meine Musik ist, in dem Laden passt es. Hier komme ich gerne wieder hin! Wir waren in der Filiale beim Rixos-Hotel, bei Restaurant-Empfehlung meiner Meinung nach schon wichtig zu wissen.





Bossmann's Burgr Factory, der zweite Burgerstopp. Bekannt für, in meinen Augen komplett sinnbefreite, Monsterburger, haben wir uns hier gegen den Trend für einen normalen Burger entschieden. Prinzipiell ein solider Smashed Burger, allerdings etwas wenig Fleisch für das grosse Bun.

Zum Nachspülen gab es noch einen Oreo-Shake, der allerdings nichts mit den Bildern auf der Speisekarte zu tun hatte...

Die beiden Mocktails (Blue Lagoon und Passionfruit-Mango Mojito) waren sehr gut und erfrischend!

Fazit: wenn man in der Nähe ist, kann man durchaus dort einen Stopp einlegen.








Samstag, 16. November 2024

Handgemachtes Bier, handgemachte Burger

Bald sind es zwei Jahre, dass ich regelmässige Burger-Pop-Ups bei Peak River Craft Beers in Mels mache.

Einmal im Monat gibt es zu den ohnehin Freitags angebotenen Bieren auch saftige Burger aus regionalen Zutaten. Das Fleisch, mit dem ich schon seit meinem ersten Buch arbeite, stammt von Sepp Dähler's Kabier-Rindern aus dem Appenzell. Die Qualität ist einfach mega, etwas anderes kommt mir nicht mehr ins Bun! Apropos Bun: meine inzwischen sehr beliebten Hawaiian Rolls werden gebacken mit Mehl aus der Stricker Mühle in Grabs, auch hier bin ich seit einigen Jahren von der wirklich tollen Qualität überzeugt.

Und offenbar schmeckt es den Besuchern auch, denn an den Bier und Burger Freitagen ist es immer besonders voll. Fing es letztes Jahr im Februar mit knapp 50 Burgern an, so sind die Abende in der letzten Zeit mit 100 Burgern regelmässig ausgebucht. Im Sommer, wenn man sich auch mal ausserhalb der geschlossenen Räumlichkeiten aufhalten kann, waren es teilweise sogar noch ein paar mehr.

Ich finde es klasse, dass ich den Leuten zeigen kann, dass ein guter Burger mehr sein kann, als einfach nur schnödes Fastfood. Und zu einem frischen Bier, von dem man bei Peak River einige verschiedene Sorten bekommt, passt doch ein leckerer Smashed Burger immer!

Am 29.11. ist es wieder soweit, beeilt Euch, eventuell könnt ihr noch einen der begehrten Plätze ergattern, es ist der letzte Event in diesem Jahr! Hier geht es zur Anmeldung.



Samstag, 7. September 2024

Burgertour in Prag

Letzte Woche war ich für die Prague Harley Days in Prag und habe die Chance genutzt, mit ein paar Freunden noch eine kleine Burgertour durch die Stadt zu machen. Den Anfang machte ein Stopp im Riegerpark-Biergarten.




Die Burgerstopps waren:

1. Hoxton Burgers: 9.0 von 10.0

--> toller Fried Onion Burger 




2. DISH Belgická: 8.5 von 10.0

--> dickes Patty, medium gebraten 



3. Fatfuck: 8.0 von 10.0

--> Sauce und Gurken etwas dominant 




4. Black Dog: 6.5

--> vorgepresstes Patty, störender Geschmack in der Mayonnaise 




5. The Street Burger: 6.0 von 10.0

--> vorgepresstes Patty, sehr trockenes Bun



Wir hatten ein paar wirklich gute Burger und sollten so eine Tour im nächsten Jahr mit anderen Läden wiederholen. 

Danke an meine Begleiter bei der Tour: Sunkan, Patrik, Arndt, Stefanie und Conny.

Dienstag, 23. Juli 2024

Burger für die Schmetterlingskinder

Es war wieder ein intensives, aber schönes Wochenende in Südtirol. Die Ribs beim Rippilekönig von St. Lorenzen 2024 haben wir vergeigt, dafür war der Burger-Charity-Event umso erfolgreicher!

Zusammen mit Markus und Alex von der Mash BbCrew, Manuel Steiner Tischler und Heiko von Finest Allgäu BBQ wurde, wie bereits im letzten Jahr ein Charity-Burger-Event zu Gunsten von Debra Family auf die Beine gestellt. Im letzten Jahr waren 2'400 Euro zusammengekommen, wir dachten nicht, dass wir das toppen könnten. 


Aber dank zahlreicher Besucher und Spender, waren es bereits am Freitag 2'706 Euro und beim Rippilekönig kam noch mehr dazu, so dass es letztendlich 4'100 Euro wurden! Der absolute Wahnsinn!







Ein riesiges Dankeschön geht an:

Offenbar hat mich das ganze Wochenende gesundheitlich etwas zusammengerissen, Schnupfen, Husten und Fieber sind die Auswirkungen. Passiert, ein bisschen Verlust ist immer!


Ganz zum Schluss muss ich natürlich aber auch den frisch gekrönten Rippilekönigen von St. Lorenzen gratulieren. Chris, Makke und Alex, mega, was ihr da abgeliefert habt!

Für Heiko und mich war das der letzte Auftritt als "Ribs don't lie" beim Rippilekönig, meine Teilnahme an Wettbewerben anderer Art steht allerdings auch in den Sternen, aber d.h. nicht, dass man sich nicht mehr sieht. Ich bleibe dem BBQ-Zirkus erhalten, ob ihr wollt oder nicht.