Samstag, 9. März 2024

W.E.S.T. 2024 - BBQ im Schnee


W.E.S.T. 2024: das erste Mal, dass ich mit einem Team in voller Verantwortung startete. Und so ging es mit Jan, Luki, Heiko und mir als Berlin BBQ Brothers and Friends an den Start. 


Dieses Mal zwar nicht so kalt wie in vergangenen Jahren, dafür mit jeder Menge Schnee. Dadurch wurde die Anreise für einige Teams massiv erschwert, denn wer es noch über den Brenner geschafft hatte, musste auf dem Weg nach Rein in Taufers die nächste Hürde überwinden. Mit Anhänger war auch trotz 4x4 kein Weg nach oben, es ging nur mit Ketten.


In der Konsequenz wurde das Festivalgelände wegen des Neuschnees auch erst am Samstag Morgen geöffnet, somit verkürzten wir uns die Zeit im Hotel und später draussen auf dem Parkplatz mit einem leckeren Käsefondue.

Am Samstag lachte dann erst einmal die Sonne am Himmel, so dass man wenigstens unbeschwert aufbauen konnte. Nachdem Zelt und Grills standen, wurde auch schon eingeheizt, um die mitgebrachte Verpflegung zuzubereiten. Focaccia, Galloway Rib Roast, Pastrami-Sandwiches, diverse Würstchen und später nochmals ein Käsefondue. Langeweile und Hunger kamen hier nicht auf. Zwischendurch noch Gulaschsuppe und Trippa alla Parmegiana von den besten Nachbarn, die man haben kann, der Mash BBCrew.




Abends ging es dann einigermassen zeitig ins Bett, denn um 4 Uhr sollte der Wecker klingeln. Mein Zimmernachbar scheint, trotz seines jüngeren Alters schon mächtig taub zu sein, rief sein Weckton doch einen Beinahe-Herzinfarkt bei mir hervor.

Um 04.30 Uhr standen wir dann in unserem Zelt, heizten die Grills ein und legten später das erste Fleisch auf. Leider lief nicht alles nach Plan, Ribs und Brisket waren ein kompletter Reinfall. Ärgerlich, aber da kann man nichts machen. Pork und Chicken waren etwas versöhnlicher, aber rausgerissen hat das Dessert in der Zusatzkategorie. Platz 1 und damit Balsam für die Wunden!





Alles in allem ein mega Wochenende mit viel Schnee und noch mehr Spass!


Hier noch ein paar weitere bildliche Eindrücke...














Dienstag, 16. Januar 2024

Weihnachtsschlemmerei

Über die Weihnachtstage hatte ich frei und die Zeit ein bisschen genutzt, um uns kulinarisch zu verwöhnen. Auch wenn nicht alles geklappt hat, wie geplant, war es am Ende doch alles sehr lecker.

Los ging es schon am 23.12. an dem wir uns am Abend eines sehr entspannten Tages getrüffelte Linguine Carbonara und einen schönen Rotwein (Faustino I von 2004) dazu gönnten.



Heiligabend ist traditionell seit ein paar Jahren nach den Gepflogenheiten meiner Frau mit Bohnen, Krautsalat und Fisch. Lecker und definitiv etwas anderes. Auch in diesem Jahr liess ich mir es nicht nehmen, noch eine kleine Vorspeise zu servieren: Pommes Pavé mit Rehtatar (mit Öl und fermentiertem Kampotpfeffer), Kaviar und etwas Schnittlauch. Wenige Zutaten, aber eine mega Kombination, das kann man sich auf den Zettel nehmen, wenn man in der Zukunft mal wieder über eine Vorspeise nachdenkt. Dazu gab es einen Chateau Cap d'Or von 2014.


An den folgenden beiden Tagen waren Küche und Grill mein Revier. Hier die Speisenfolge:

Erster Weihnachtstag:

  • Mango-Avocado-Salat mit Orangenschaum, Jakobsmuscheln und Kaviar
  • Luma Schweinebauch mit Apfel, Zwiebel, Amarettini und Kartoffel
  • Baskischer Käsekuchen mit Blätterteigboden und Orangecreme-Haube
  • Getränkebegleitung: Chateau de Cardaillan Graves von 2015





    Zweiter Weihnachtstag:

    • Kalbsbries Rumohr
    • Dry Aged Entenbrust von Luma, dazu französisches Kartoffelpüree aus der iSi und in Butter geschwenkte Baby-Karotten
    • Spekulatius-Kirsch-Trifle
    • Getränkebegleitung: Mauler Sekt (zur Vorspeise), Chateau Poujeaux Moulis en Medoc 2017 (zur Hauptspeise)





    Zum Glück ist Weihnachten nur einmal im Jahr, aber es hat wieder richtig Spass gemacht, ein paar neue Sachen auszuprobieren, aber auch bewährte Leckereien in das Menu mit einzubinden.