Donnerstag, 16. August 2018

London calling...


Nachdem mein letzter Besuch in London tatsächlich bereits im Jahr 2004 war, habe ich es Anfang des Monats endlich einmal wieder geschafft, einen Trip in diese Metropole zu unternehmen.

Sehenswürdigkeiten hatte ich beim letzten Ausflug in Hülle und Fülle gesehen, dieses Mal konzentrierte ich mich, neben den Treffen mit einem Freund, auf ein paar der zahlreichen Märkte und die kulinarischen Sehenswürdigkeiten, denn entgegen der Annahme, dass man in England nichts Gutes zu essen bekommt, gibt es hier zahlreiche Lokalitäten, die mit guten Speisen aufwarten können.

Den Anfang machte am ersten Abend gleich das Flat Iron in Shoreditch, in dem auch primär der gleichnamige Steakcut serviert wird. Dazu ein bisschen Salat und Beef Fat Drizzled Fries, fertig ist ein geiles Abendessen! 20 Pfund für ein leckeres Steak mit Beilagen und Getränk, für Londoner Verhältnisse definitiv nicht schlecht!



Meat Mission, ebenfalls im Stadtteil Shoreditch, war ein weiterer Punkt auf der langen Liste. Das Lokal liegt nicht so, dass man zwangsläufig daran vorbeikommt, man muss den Weg dorthin schon gezielt wählen... und wird nicht enttäuscht, wenn man geile Burger mag. Die Karte ist eher amerikanisch aufgemacht und die Fleischpatties sind aus Dry Aged Beef. Zusammen mit dem Ambiente, das eben eine missionarische Institution erinnert ganz sicher ein Highlight! Der Triple Chili-Challenge (Chili Cheeseburger, Chili Cheese Fries und Chili Hot Dog) habe ich mich allerdings nicht gestellt, ich wollte diese 3 Sachen nicht innerhalb von 10 Minuten verspeisen (der Rekord liegt bei 2 Minuten und 12 Sekunden), sondern alles in Ruhe geniessen.





Klassisches Streetfood gab es dann auf dem Portobello Road Market und das ist alles schon eine andere Hausnummer als das, was ich von Schweizer Streetfood Festivals kenne. Leckereien aus aller Herren Länder lassen hier keine Wünsche offen und jeder findet hier ganz sicher etwas nach seinem Gusto.











Auch sehr schön ist Camden Market, an einem sehr heissen Tag schmeckte das lokale Pale Ale wirklich hervorragend und die zahlreichen Foodstände bedienten ebenfalls wieder (fast) jeden Wunsch.




Ramen stand ebenfalls schon lange auf meiner "Muss ich unbedingt mal probieren"-Liste und ich habe es definitiv nicht bereut. Der Besuch bei Shoryu Ramen war der Hammer, eine gute Entscheidung war es allerdings auch, die "extra meaty" Version zu nehmen!  Dieses Gericht ist inzwischen auch auf meine "Muss ich unbedingt mal zu Hause machen"-Liste gewandert.



Dann nochmals zum Thema Streetfood: Borough Market und Maltby Street Market. Während ersterer ein normaler (aber definitiv sehenswerter) Indoor-Markt mit allerlei Köstlichkeiten und angeschlossenem Foodcourt ist, ist der zweite ein reiner Streetfood Market.... auf beiden Märkten habe ich geile Sachen probiert.... leider nicht so viel, wie ich gerne hätte...





















Mac and Wild ist ein Must Visit für Burgerliebhaber wie mich, hat es doch dort den sogenannten Venimoo Burger auf der Karte, ein Burger mit 2 Patties, einer aus Rind- und einer aus Wildfleisch (was mich wiederum sehr an den Bowmore House Burger aus meinem Buch World Wide Burger erinnert, zu dem mich wiederum ein auf Islay lebender Engländer inspiriert hat).




Dinerama, ebenfalls einer der geplanten Stops auf meiner Liste, bietet Streetfood in Hülle und Fülle an einer überdachten Örtlichkeit. Leider habe ich es dorthin erst am Sonntag geschafft und zur Mittagszeit war bei Türöffnung noch keiner der Stände mit dem Essen parat, so dass ich weitergezogen bin und mir kein Urteil bilden konnte.





Dafür gab es nochmal einen Burger und zwar bei Honestburger, direkt bei der Bahnstation King's Cross.




Geiler Chili-Cheeseburger im luftigen Bun mit Rosmarinfritten, und die sind das einzige Manko. Beim ersten Probieren war der Rosmarin eine positive Überraschung, aber je mehr man ass, umso intensiver und aufdringlicher wurde der Geschmack, mir war es einfach dann zu intensiv. Der Burger selbst war klasse und medium gebraten wie bestellt! In diesem Fall lieber zu Honestburger als zu Five Guys, die gerade um die Ecke sind.


Dienstag, 7. August 2018

Die grillenden Leseratten...


... finden in diesem Artikel genau das, was sie brauchen, nämlich neuen Lesestoff!


Japanisch Grillen

Ein schönes Buch mit sehr vielen, interessanten Rezepten, das leider einen Haken hat: zu wenig Bilder! In Zusammenhang mit einem Rezept ist es immer hilfreich, wenn man dazu noch ein entsprechendes Bild hat, das ist zumindest ein Punkt, den ich persönlich sehr schätze.

Nach einer kurzen Einleitung, Grundlagen der Zutaten und der Einführung in die japanische Art des Grillens, legt das Buch mit jeder Menge Rezepte los. Rind, Schwein, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchte, Gemüse und allerlei Beilagen. Hier ist für jeden Gusto etwas dabei. Mit diesem Buch kann man definitiv ein bisschen Abwechslung in den evtl. eingefahrenen Grillalltag bringen.

Wer also gerne einmal etwas anderes als klassisches BBQ oder Steaks und Würstchen machen möchte, ist hiermit perfekt bedient.

Hier noch das Buch in kurzer Übersicht:
  • Gebundene Ausgabe mit 208 Seiten und zahlreichen Farbfoto
  • Heel Verlag GmbH
  • ISBN: 978-3-95843-636-7
  • Abmessungen: 223 x 260 mm

Wer Interesse an dem Buch haben sollte, den bringt ein Klick auf das Bild direkt zum Angebot bei Amazon (*).

 Japanisch Grillen



Holy Smoke

Holy Smoke bügelt das Manko des vorherigen Buches perfekt aus, zu jedem Rezept gibt es Bilder. Diese sind auch so gut, dass sie dem Leser direkt Hunger machen und man sich am liebsten direkt an den Grill stellen möchte. Meine Frau hat das Buch durchgeblättert und als ich es in die Hand nahm, waren schon zahlreiche Marker bei Rezepten, die ich doch unbedingt ausprobieren sollte.

Das Buch beginnt mit einem ausführlichen, jedoch kurzweiligen, Einleitungsteil, der durch schöne Bilder sehr gut aufgelockert wird, bevor dann der gut 130-seitige Rezeptteil losgeht. Hier finden sich natürlich klassische BBQ-Gerichte, aber viele davon haben nochmal durch die Autoren einen speziellen Touch bekommen. Die tollen Bilder sind sehr anregend und runden das Buch als Gesamtwerk perfekt ab. Wer auf Fleisch steht, der braucht dieses Buch unbedingt!

Hier noch das Buch in kurzer Übersicht
  • Gebundene Ausgabe mit 220 Seiten und zahlreichen Farbfotos
  • Heel Verlag GmbH
  • ISBN: 978-3-95843-637-4
  • Abmessungen: 200 x 251 mm

Wer Interesse an dem Buch haben sollte, den bringt ein Klick auf das Bild direkt zum Angebot bei Amazon (*).

Holy Smoke





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