Es ist wieder National Burger Month und dieses Jahr ist es wieder möglich, unsere Tradition, zusammen ein paar Burger zu grillen, fortzusetzen. Wir, das sind Florian von Balzner BBQ, Mike von Dead Or Alive Coffee, Pit von Grill & Chill / BBQ & Lifestyle sowie meine Wenigkeit.
Heute gibt es White Castle Slider. Da ich nicht weiss, wann ich dazu komme, etwas zusammenzuschreiben, habe ich schon etwas vorbereitet. Es wird auf Facebook sicher auch ein paar aktuelle Bilder von heute geben!
Schon vor längerer Zeit bin ich über den Artikel von meinem Kollegen Burgerbeast über White Castle gestolpert:
https://burgerbeast.com/white-castle-headquarters/
Seitdem hatte ich im Hinterkopf, dass ich auch mal meine Version der White Castle Slider machen sollte, die ich vor etwas mehr als 10 Jahren auch mal in Las Vegas essen konnte. Schwer ist es eigentlich nicht, wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet.
Es beginnt mit dem Fleisch, das man idealerweise schon am Vortag präpariert: Hackfleisch auf Backpapier geben, ein zweites Backpapier darüber und dann mit dem Nudelholz auf die gewünschte Grösse ausrollen. Am Ende einfach darauf achten, dass die Ränder gerade sind. Dann mit der dicken Seite eines Essstäbchens die bekannten 5 Löcher in das Fleisch machen, im Prinzip sieht es aus wie die 5 auf einem Würfel, und mit einem grossen Messer die Fleischfläche in gleichmässige Stücke unterteilen, einfach ein bisschen grösser als die Buns. Nun wieder mit dem zweiten Backpapier bedecken, auf eine stabile Unterlage legen und ab damit in den Froster. Wenn man das Fleisch am nächsten Tag aus der Gefriertruhe holt, kann man es einfach in Stücke brechen und benutzen (oder aber für die nächste Verwendung wieder in den Froster packen).
White Castle verwendet gefriergetrocknete Zwiebeln, die vor der Verwendung wieder rehydriert werden (das liegt einfach daran, dass man die Slider auch in der TK-Abteilung von amerikanischen Supermärkten findet und der Kunde zu Hause den White Castle Geschmack haben soll), ich habe frische genommen und in Wasser eingelegt, welches wir hinterher ohnehin noch brauchen werden.
Die Buns werden idealerweise in einer Auflaufform gebacken, so bekommt man sie gut in die quadratische Form.Wenn ihr die Buns aus der Auslaufform herausnehmt, werdet ihr merken, dass diese Buns extrem fluffig sind. Liegt es an den Zutaten oder daran, dass sie beim Backen so kompakt zusammen sind? Ich weiss es noch nicht genau, aber das Resultat spricht für sich und das ist die Hauptsache. Das Rezept findet ihr, neben vielen weiteren, in meiner App:
bit.ly/WWB_App.
Wieder zurück zur Zubereitung: die Zwiebeln auf eine heisse Gussplatte geben, mit dem Zwiebelwasser übergiessen und die gefrorenen Patties darauf verteilen, dann die Bunhälften obenauf legen, so dass sie mit gedämpft werden. Die Patties sind durch das Dämpfen am Ende durch, aber super saftig!
Die Patties werden nicht gewendet. Wenn diese durch sind, was man von aussen gut sieht, nimmt man sie mit einem Spatel von der Gussplatte und packt sie auf die Buns, die Zwiebeln nach unten. Obenauf noch eine Scheibe Käse und dann servieren! Die Teile schmecken verdammt gut und mit den richtigen Zutaten nochmals deutlich besser als das Original!