Vor einiger Zeit habe ich mich mal wieder ein paar neuen Burgern gewidmet. Eine Idee hatte ich schon längere Zeit im Kopf, nur hatte ich noch nicht die Muse gefunden, diese umzusetzen, zur zweiten wurde ich durch den Kaffee von DEAD OR ALIVE COFFEE inspiriert und der dritte war letztlich ein Burger aus dem Fetten Buch, den ich endlich mal in einer abgewandelten Version ausprobieren wollte.
Aber eins nach dem anderen... es geht los mit dem Popcorn Burger.
Wie bereits erwähnt hatte ich schon länger die Idee, Popcorn (in einer herzhaften und nicht süssen Variante) mit einem Burger zu kombinieren. Letztlich lief es nach ein paar Versuchen auf folgende Variante hinaus: zuerst einmal habe ich in einer Gusspfanne meinen eigenen, in Würfel geschnittenen Guanciale di Valle del Reno ausgelassen und dann in diesem Fett das Popcorn gemacht. Dazu kamen dann noch ein paar Tropfen Carolina Reaper Chili Öl von Efthimios Christakis, dem Mann, wenn es um gutes Olivenöl geht!
Das Fleischpattie habe ich aus Dry Aged Beef von Yourbeef.de gemacht, der Geschmack ist einfach sensationell. Das Popcorn kam dann mit den knusprigen Speckstückchen auf das Pattie und mit etwas Streukäse wurde es dann noch kurz überbacken. Serviert wurde das Ganze dann im DejaMOO Cuban Bun mit etwas Salat und Rhabarberketchup.
Nummer 2, der DOAC (DEAD OR ALIVE COFFEE) Signature Burger, den ihr natürlich auch mit anderem Kaffee nachbauen könnt. Was ist das Besondere daran? Einerseits natürlich das Topping aus gehackten Pilzen, Guanciale und Zwiebeln welches in Kombination mit den verwendeten Parmesanspänen Umami pur ist! Der Fleischpatty (auch hier mit Dry Aged Beef von Yourbeef) ist mit meinem DOAC Coffee Dust bestäubt, so gibt es eine dunkle und sehr intensive Kruste. Als Abschluss kommt über alles noch ein Schuss Espresso-Balsamico-Jus, der die notwendige Säure und Süsse in das Ganze mit einbringt. Eine Hammerkombination, die auch Michael hervorraged geschmeckt hat... den Burger wird es sicher noch öfter geben!
Und hier zu guter Letzt, der Burger aus dem Fetten Buch: Kirsch Brie Gin lautet die Überschrift, ich habe daraus Kirsch Brie Whisky gemacht.
Fleischmässig habe ich hier wieder zu Kabier von Sepp Dähler gegriffen, damit liegt man sicher nicht falsch! Das Topping, vom Ansatz her klassische Pfefferkirschen (ein gewöhnliches Sauerkirsch-Chutney tut es hier sicher auch), die im Originalrezept mit Gin, bei mir jedoch mit einem rauchigen Islaywhisky noch verfeinert wurden. Geschmacklich der absolute Wahnsinn... wenn man solche Whiskys mag! Als Käse habe ich dann noch einen regionalen Brie verwendet, der mit seinem kräftigen Eigengeschmack sehr gut das Gesamtbild abgerundet hat.
Im Hintergrund sieht man auch noch die Vorlage aus dem Buch, ich denke optisch bin ich dem Original nahegekommen, geschmacklich war es sicher anders, aber für mich auch ein Volltreffer.