Freitag, 28. Dezember 2018

Die Dollie-Burger-Parade


#Werbung (aus Überzeugung)

Nachdem ich die Dollie-Sauce von Jeffrey bei Pit von Grill & Chill / BBQ & Lifestyle schon probieren konnte, habe ich jetzt auch endlich mal meine eigenen Kreationen damit gemacht. Üblicherweise mache ich ja meine Saucen selbst, aber bei diesen mache ich dann auch gerne einmal eine Ausnahme, denn sie sind wirklich lecker, wenn man diese Art von Saucen (in Richtung Mayonnaise) mag.



Da ich die Saucen nicht einfach auf einen x-beliebigen Burger machen wollte, sondern das Ganze konzeptionell etwas aufeinander abstimmen wollte, hat es ein Weilchen gedauert, bis ich diese Burger gedanklich beisammen und anschliessend auch umgesetzt hatte, nachdem mir Jeffrey in Bad Bellingen beim Black Forest Smoke & Wine Festival Produktproben mitgegeben hatte.

Folgende Kombinationen sind es dann letztlich geworden:
  • Quadruple Dollie Onion Burger: in Anlehnung an den Triple Onion Burger aus meinem Burgerbuch, habe ich es an dieser Stelle mit Hilfe der Sweet Onion Bacon Sauce noch einen Schritt weiter getrieben. Karamellisierte Zwiebeln als Basis, Röstzwiebeln im Pattie, Onion-Bacon-Rings als Topping und obenauf eben noch die Sauce!

  • Dollie Mahal: auch hier habe ich einen Burger aus meinem Buch, nämlich den Taj Mahal Burger, als Basis genommen. Was habe ich geändert? An Stelle meiner Curry-Mayonnaise ist die Pepper Curry Sauce eingeflossen, das Pouletfleisch kam von Geflügelgourmet in Mörschwil und statt des vorher verwendeten Briochebuns habe ich nach indischem Rezept Ladi Pav Buns gebacken. Das Rezept hierzu folgt sicher noch im Januar oder Februar.

  • Dollie Frita aka Dollita Burger: ja, ihr ahnt es schon, ein weiterer Burger aus World Wide Burger diente hier als Vorlage, der Frita Burger. Die klassische Dollie-Sauce ist eine fantastische Sauce für Fritten, daher passt dies aus meiner Sicht perfekt. Statt des paprikalastigen Patties habe ich Dry Aged Beef von Yourbeef genommen und mit Käse überbacken, die Julienne-Kartoffeln wurden etwas kleingeschnitten und als Topping kam dann noch die Dollie-Sauce dazu!


Mittwoch, 12. Dezember 2018

Whiskywürste


#Werbung #Produktnennung #Namensnennung

Vor einiger Zeit habe ich zusammen mit Pit von Grill & Chill / BBQ & Lifestyle einen Wurstkurs mit Kabier-Fleisch von Sepp Dähler gemacht und im Vorfeld auch schon länger eingeplant, ein paar Würste auch für mich selbst zu machen. Zwischenzeitlich hatte ich von Moët Hennessy Suisse noch eine Flasche Ardbeg An Oa für Foodpairings erhalten, so dass ich mich entschlossen habe, diesen Whisky in die Würste mit einzuarbeiten.

Letztlich wurden es dann aber nicht nur einfache Whiskybratwürste, denn Pit hat gerade von Veganerschreck einen Borniak-Räucherschrank zum Testen da und daher wurden die Würste im Anschluss an die erste Verkostung umgehend in den Rauch verfrachtet. Die Kostprobe nach dem Räuchern war sehr positiv und ich beschloss aber dann noch zusätzlich, die Würste im Keller luftzutrocknen.


So wurde aus dem Vorsatz, ein paar Bratwürste auf Vorrat zu machen, eine gute Portion luftgetrockneter Whiskywürste, die so lecker geworden sind, dass ich davon dringend Nachschub brauche. Glücklicherweise ist jetzt ja die ideale Zeit zum Räuchern und Lufttrocknen, so dass ich diesen Bedarf sicher bald umsetzen werde!




Freitag, 23. November 2018

Freitag ist Burgertag!


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Mit einer gewissen Regelmässigkeit schaue ich Freitags bei Pit von Grill & Chill / BBQ & Lifestyle vorbei und leiste dabei etwas Gesellschaft beim ein oder anderen Video. Ab und zu bringe ich auch mal Ideen mit und nachdem es die letzte Zeit meistens abseits der erwarteten Burgerrezepte war, wurde dieses Mal das Klischee wieder voll erfüllt. Da sich auch Mike von Dead or Alive Coffee für einen Besuch angekündigt hatte, sollte es eine herbstliche Version des DOAC Signature Burgers geben.





Einen Burger unter Zuhilfenahme des Kaffees hatte ich bereits im Sommer gemacht und in einer ähnlichen Version auch vor kurzem zusammen mit Jörn von Udenheim BBQ verfilmt, diese "Herbstversion" hatte daher folgende Besonderheiten:
  • Maronibuns von Pit
  • Pfifferlinge an Stelle von Champignons
  • Reh- an Stelle von Rindfleisch für die Patties





Da man auf einem Bein schlecht stehen kann bzw. ein Burger einfach nicht genug ist, gab es noch eine zweite Kreation, die Pit aus dem Hut zauberte... Datteln, Baumnüsse & Zwiebeln als Topping... abgelöscht mit Appenzeller Alpenbitter und Hirschfleisch in den Patties. Dazu natürlich noch ein Gläschen Appenzeller vor dem Burger, um das Geschmackserlebnis komplett abzurunden...

Hier sind die bewegten Bilder im Video von Pit!




Mittwoch, 7. November 2018

Um die Wurst


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Eine gute Wurst geht immer und wenn sie selbst gemacht ist, schmeckt sie gleich nochmal besser!

Am Samstag ging es dann in der Outdoorküche von Pit daran, mit den Teilnehmern unseres Kurses kräftig zu wursten! Die Temperaturen waren deutlich niedriger als die Tage zuvor, somit optimal zum Wursten, da man so etwas weniger intensiv immer wieder herunterkühlen musste, der Regen hätte uns allerdings erspart bleiben können, was aber dem Spass den wir hatten, keinen Abbruch tat.

Für den Kurs hatten wir 10 kg Kabier-Abschnitte von Sepp Dähler, dazu nochmals 3 kg Schweinebauch, um den richtigen Fettanteil zu bekommen, sowie nochmals weitere 5 kg Abschnitte, die Pit und ich individuell für uns selbst verarbeitet haben. Aus meinem Teil habe ich noch spezielle Whiskywürste mit dem Ardbeg An Oa gemacht, darüber werde ich sicher noch separat berichten.



Für den Kurs selbst wurden 3 verschiedene Würste gemacht, die letzten beiden Würste wurde von den Teilnehmern in 2 Gruppen individuell mit Gewürzen und Zutaten zusammengestellt:
  • Bier-Bratwurst mit Farmhouse Ale von Pilgrim
  • Mediterrane Bratwurst mit Feta, Paprika und Oliven
  • Salsiccia
Die fertigen Würste wurden natürlich gleich auf einen der eingeheizten Grills gelegt und hinterher verköstigt, die übrigen Würste an die Teilnehmer gleichmässig aufgeteilt.

Wir alle hatten wieder einen schönen Nachmittag und ich freue mich auch schon auf weitere zukünftige Kurse... 





Samstag, 27. Oktober 2018

Smoke in Schlieren


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Nachdem ich vor einigen Jahren (verdammt, das ist ja auch schon wieder mindestens 5 Jahre her) beim Tony Stone in Holland mit dabei war, hatte ich jetzt hier in Schlieren die Gelegenheit beim Team um Eddie Stern, dem BBQ Longhorn Team aus Dornbirn, mitzumachen. Dazu dann noch drei Showgrillblöcke, also volles Programm!


Das Wochenende startete gemütlich am Freitag Abend und nach einer Odysee mit falschen Ortsangaben und einigen Irrungen mit der Schweizer Bahn, landeten wir schlussendlich in einer Bar gegenüber des Hotels, in der wir dann einen sehr gemütlichen Abend verbracht haben. Am Samstag morgen wurde dann das Zelt aufgebaut, alles eingerichtet und die Smoker installiert. 





Während das Team dann weiterhin dem gemütlichen Teil frönte, absolvierte ich zusammen mit Pit von Grill & Chill / BBQ & Lifestyle zwei Grillshowblöcke bei denen leckere Angus Beef Burger der Metzgerei Angst vergrillt wurden. Erstaunlicherweise beschwerte sich niemand über das medium gebratene Fleisch, im Gegenteil, denn bei Jung und Alt kamen die Burger sehr gut an.






In der Zwischenzeit hatte auch die Fleischabnahme der KCBS Repräsentanten stattgefunden und die Fleischstücke waren gewürzt und injiziert. Am Abend gab es noch ein leckeres Raclette auf Einladung des Veranstalters und anschliessend gönnten wir uns noch ein Kabier-Skirtsteak von Sepp Dähler, richtig lecker, wie immer!



Ein Teil des Teams übernahm dann die erste Schicht und den Start der beiden Longjobs Brisket und Pulled Pork, während ich gegen 23 Uhr in Hotel ging, um ein paar Stunden zu schlafen, denn um 5 Uhr am Sonntag Morgen war die Ablösung angesetzt.

Pünktlich um 7.07 Uhr am Sonntag Morgen wurde bei Gecko BBQ traditionell mit einem Shot Jack Daniels angestossen und der ernste Teil des Event sollte beginnen...


Es hiess, Boxen mit Petersilie bauen (Waschen nicht vergessen, gell Marco!) und dann später zwischen 12.00 und 13.30 Uhr im 30-Minuten-Takt die verschiedenen Gänge bei den Juroren abgeben.

Alles lief nach Plan und alle waren sehr gespannt auf die Siegerehrung, die dann kurz nach 16.00 Uhr stattfand. Ein weiterer Grillshowblock verkürzte mir dabei noch etwas die Wartezeit.




Die Siegerehrung verlief dann weitaus besser, als wir es uns jemals erwartet hätten: ein dritter Platz beim Chicken, ein 5. Platz für Spareribs, ein Call für den 6. Platz beim Pulled Pork und zum Abschluss ebenfalls einen 5. Platz beim Brisket und somit in der Endabrechnung Platz 3! Sensationell! Geschlagen wurden wir nur von Dragon BBQ (Reserve Grand Champion) und den Parkstad Smokers (Grand Champion).

Alles in allem ein geiles Wochenende und freue mich schon wieder auf nächstes Jahr! Vielen Dank an Eddie und das BBQ Longhorn Team, dass ich bei Euch mitmachen durfte! Und natürlich ein ganz grosses Dankeschön an Okker Cuiper für die Organisation dieses Events, ich freue mich schon auf 2019!







Photocredits Siegerehrung: Oliver Kehl, Heat & Meat

Dienstag, 9. Oktober 2018

Der perfekte Burgersmasher!


Vielleicht ist dem ein oder anderen aufgefallen, dass ich in letzter Zeit häufiger Smashed Burger gemacht habe. Die Gründe sind vielseitig: einerseits sind sie sehr lecker und haben eine geile Kruste, andererseits geht es auch sehr schnell, wenn man so grössere Mengen an Burgern zubereitet... als Appetizerburger bei Events hat sich das gut bewährt.

Das Problem hierbei ist aber immer der Burgerspatel, denn im Regelfall verbiegen sich die Dinger regelmässig, wenn man nur mit dem Spatel die Fleischkugel flachdrückt. Zwei Burgerspatel sind mir dabei nach einiger Nutzung (und nachfolgendem Zurechtbiegen) irgendwann abgebrochen.

Diesem Umstand habe ich jetzt Abhilfe schaffen und mir einen individuellen Burgerspatel fertigen lassen. Die Idee wurde in Form einer Skizze auf's Papier gebracht und ein Metallverarbeiter hat mir die Metallrohlinge gefertigt... beim Holzgriff war mir dann ein Schreiner aus dem Nachbarort behilflich...



Dieser Burgersmasher hebt sich deutlich von dem ab, was es aktuell auf dem Markt gibt. Mit einer Materialstärke von 3 mm (!!) wird es ein Leichtes sein, zahlreiche Hackfleischkugeln zu Burgern zu smashen, ohne dass sich hier irgendwelche Ermüdungserscheinungen beim Werkzeug zeigen werden. Das Gesamtgewicht von 640 g wird sein Übriges dazu beitragen, dass Burgersmashen zum Kinderspiel wird.



Entsprechendes Interesse vorausgesetzt, wird dieses Produkt in kleinen Losgrössen in Produktion und anschliessend in den Verkauf gehen... also meldet Euch gerne bei mir, ihr Burgerverrückten! Das zweite Produktionslos ist übrigens bereits gefertigt und ein Smasher ist noch verfügbar!

Preislich liegt der Burgersmasher bei EUR/CHF 89.00 zzgl. Versandkosten, dafür wird man auch ein Produkt in den Händen halten, das einen wirklichen Gegenwert bietet ("Das ist ja richtig Heavy Metal" sagte mir einer der glücklichen Besitzer), ein Burgersmasher zum Vererben. Und das alles "Made in Switzerland"!






Mittwoch, 26. September 2018

Neue Burger braucht das Land


Vor einiger Zeit habe ich mich mal wieder ein paar neuen Burgern gewidmet. Eine Idee hatte ich schon längere Zeit im Kopf, nur hatte ich noch nicht die Muse gefunden, diese umzusetzen, zur zweiten wurde ich durch den Kaffee von DEAD OR ALIVE COFFEE inspiriert und der dritte war letztlich ein Burger aus dem Fetten Buch, den ich endlich mal in einer abgewandelten Version ausprobieren wollte.

Aber eins nach dem anderen... es geht los mit dem Popcorn Burger.

Wie bereits erwähnt hatte ich schon länger die Idee, Popcorn (in einer herzhaften und nicht süssen Variante) mit einem Burger zu kombinieren. Letztlich lief es nach ein paar Versuchen auf folgende Variante hinaus: zuerst einmal habe ich in einer Gusspfanne meinen eigenen, in Würfel geschnittenen Guanciale di Valle del Reno ausgelassen und dann in diesem Fett das Popcorn gemacht. Dazu kamen dann noch ein paar Tropfen Carolina Reaper Chili Öl von Efthimios Christakis, dem Mann, wenn es um gutes Olivenöl geht!

Das Fleischpattie habe ich aus Dry Aged Beef von Yourbeef.de gemacht, der Geschmack ist einfach sensationell. Das Popcorn kam dann mit den knusprigen Speckstückchen auf das Pattie und mit etwas Streukäse wurde es dann noch kurz überbacken. Serviert wurde das Ganze dann im DejaMOO Cuban Bun mit etwas Salat und Rhabarberketchup.





Nummer 2, der DOAC (DEAD OR ALIVE COFFEE) Signature Burger, den ihr natürlich auch mit anderem Kaffee nachbauen könnt. Was ist das Besondere daran? Einerseits natürlich das Topping aus gehackten Pilzen, Guanciale und Zwiebeln welches in Kombination mit den verwendeten Parmesanspänen Umami pur ist! Der Fleischpatty (auch hier mit Dry Aged Beef von Yourbeef) ist mit meinem DOAC Coffee Dust bestäubt, so gibt es eine dunkle und sehr intensive Kruste. Als Abschluss kommt über alles noch ein Schuss Espresso-Balsamico-Jus, der die notwendige Säure und Süsse in das Ganze mit einbringt. Eine Hammerkombination, die auch Michael hervorraged geschmeckt hat... den Burger wird es sicher noch öfter geben!






Und hier zu guter Letzt, der Burger aus dem Fetten Buch: Kirsch Brie Gin lautet die Überschrift, ich habe daraus Kirsch Brie Whisky gemacht.

Fleischmässig habe ich hier wieder zu Kabier von Sepp Dähler gegriffen, damit liegt man sicher nicht falsch! Das Topping, vom Ansatz her klassische Pfefferkirschen (ein gewöhnliches Sauerkirsch-Chutney tut es hier sicher auch), die im Originalrezept mit Gin, bei mir jedoch mit einem rauchigen Islaywhisky noch verfeinert wurden. Geschmacklich der absolute Wahnsinn... wenn man solche Whiskys mag! Als Käse habe ich dann noch einen regionalen Brie verwendet, der mit seinem kräftigen Eigengeschmack sehr gut das Gesamtbild abgerundet hat.

Im Hintergrund sieht man auch noch die Vorlage aus dem Buch, ich denke optisch bin ich dem Original nahegekommen, geschmacklich war es sicher anders, aber für mich auch ein Volltreffer.