Sonntag, 26. Februar 2017

Bienvenido a Miami


Der Titel dieses Beitrages verrät schon, wo uns die Reise dieses mal hinführt, nämlich nach Miami. Ich möchte Euch an dieser Stelle Amerikas erstes Burgermuseum von Burgerbeast aus Miami vorstellen, eine Location bei der ich im September zusammen mit Unterstützung von El Mago de las Fritas Burger grillen und die englische Ausgabe meines neuen Buches vorstellen werde.


Den Link zur Veranstaltung gibt es hier: https://www.facebook.com/events/1386252894770543/

Aber alles der Reihe nach: das Burgermuseum in Miami wurde im Dezember 2016 von Sef Gonzalez aka Burgerbeast eröffnet. Entstanden aus einer Privatsammlung von Exponaten mit Bezug zu Burgern entstand auf einer Fläche von 135 m2 sein Burgermuseum, das sich unter dem gleich Dach wie das Magic City Casino in Miami befindet. Hier finden sich alle möglichen Artefakte verschiedenster Burgerketten und auch diverser Softdrinkhersteller, die natürlich mit dem Thema Burger verbunden sind.


Sef war mir als Foodblogger aus Miami vorher unter anderem aus einer Folge von George Motz Burgerland bekannt und zwar aus der Folge, die mich auch den Burgerladen El Mago de las Fritas aufmerksam gemacht hat. Im September letzten Jahres hatten wir dort nach der Ankunft direkt einen Stopp eingelegt und einen wirklich leckeren Fritaburger gegessen. Auf der Rückreise machten wir den Fehler bei El Rey de las Fritas zu essen, eine schlechte Wahl denn der Burger dort war um Welten schlechter.






Alle Bilder in diesem Beitrag sind von der Seite www.burgerbeastmuseum.com, Nutzung durch Genehmigung von Sef Gonzalez / Burgerbeast.

Mittwoch, 15. Februar 2017

Triple B - Büffel Bill Bacon


Schweinebacon? Ein alter Hut und in aller Munde. Beefbacon? Ein neuer Trend und sehr lecker noch dazu. Aber das könnt ihr alles getrost vergessen, denn hier kommt noch etwas viel besseres: Büffelbacon!

Die Idee entstand aus der Tatsache heraus, dass ich in der Fetten Kuh einen Burger mit Beefbacon geniessen konnte... ziemlich lecker, intensiver Geschmack. Im Anschluss fragte ich mich dann, ob es so etwas auch vom Büffel gibt. In der letzten Zeit hatte ich für mein Buch ein paar Burger mit Büffelfleisch gemacht und beim Bacon immer wieder auf den bewährten Standard, nämlich Frühstücksspeck zurückgegriffen. Meine Frage bei Bastian von Büffel Bill führte zu "Nein, Büffelbacon gibt es nicht" und daraufhin war die Idee schon geboren. Bei der nächsten Lieferung sollte ich ein Stück Büffelbauch bekommen.

Gesagt, getan. Und so lag dann vor einiger Zeit ein ordentliches Stück Büffelbauch auf meinem Schneidbrett. Zurechtgetrimmt wurden die Stücke mit der Pökelmischung versehen, eingeschweisst und für ca. eine Woche in den kalten Kühlschrank verfrachtet. Am darauffolgenden Wochenende ausgepackt, abgespült, über Nacht offen im Kühlschrank gelagert und dann am nächsten Tag mit ca. 100 °C und Whiskyholz-Blöcken von Smokewood bis zu einer Kerntemperatur von 65 °C geräuchert.

Nach dem Abkühlen nochmals eingeschweisst und nach ein paar weiteren Tagen Ruhe in der Kühlung kam dann der Anschnitt, sowie das grosse WOW-Erlebnis! Der Geschmack ist wirklich sehr intensiv, kennt man so üblicherweise nicht vom normalen Bacon. Das (langsame) Anbraten in der Pfanne vergrösserte den Genuss dann nochmals deutlich! Wichtig ist es hier, dass man langsam brät, da sonst der Bacon trocken werden kann. Einerseits hat der Bacon selbst weniger Fett und andererseits muss man Büffel einfach mit niedrigeren Temperaturen beaufschlagen als Rind. Aber das Ergebnis ist es wert! Geniales Endprodukt mit Suchtfaktor!






Freitag, 3. Februar 2017

Die Fette Kuh Agnes


Ich war wieder beruflich in der Gegend, also habe ich es mir nicht nehmen lassen, meinem Lieblingsburgerladen einen Besuch in seinem Exil im Laden Ein im Kölner Agnes-Viertel abzustatten. Während die Küche der Fetten Kuh renoviert wird, hat man die Gelegenheit genutzt, um im Pop-Up-Restaurant Laden Ein, in dem verschiedenste gastronomische Betriebe für 2 Wochen ein Gastspiel geben, Unterschlupf zu finden. Neben Burgerklassikern gab es auch anderes: Tatar, Steak und sogar Nachspeisen... sehr süss, wie z.B. der Oreowrap, aber allesamt wirklich sehr lecker!

Schön war es zusätzlich, dass ich den Besuch dort auch gleich damit verbinden konnte, ein paar Bekannte zu treffen, es war wie immer ein Vergnügen.

Die Fette Kuh ist zwischenzeitlich mit dem Umbau wieder fertig und ich freue mich dann schon darauf, die Burger aus der neuen Küche geniessen zu können!