Sonntag, 17. April 2022

Burger & Bier = Burgerbier

 

Zwei gute Kollegen von mir brauen schon seit einiger Zeit regelmässig Bier und das, was ich bis jetzt von ihnen probiert habe, schmeckt mir wirklich gut! Da ein kühles Bier immer wieder gut zu einem Burger passt, hatten wir irgendwann einmal die Idee, ein süffiges Burgerbier zu brauen. Diese Idee haben wir dann im Februar diesen Jahres umgesetzt.

Auf dem Plan stand ein Pale Ale, das dann nach der Hauptgärung noch etwas mit Hopfen gestopft werden sollte, um gewisse Aromen noch zu intensivieren. Ich selbst verstehe nichts vom Brauen, ich habe mich dabei ganz auf die beiden Spezialisten verlassen.




Faszinierend was aus Wasser, Malz und Hopfen nach etwas Kochen, Rühren, Abkühlen und Lagerung entstehen kann... in diesem Fall muss es besonders gut werden, denn ich habe mir beim Rühren wirklich grösste Mühe gegeben... rauchen, trinken, rühren... Multitasking vom Feinsten!



Einen Teil des Trebers, der nach dem Ablassen des Sudes zurückbleibt, habe ich mir abgepackt und mitgenommen, den werde ich in diversen Sauerteigbroten, die ich ja regelmässig backe, verarbeiten.



Zur Mittagszeit (ja, wir haben zeitig angefangen) wurde es Zeit für eine weitere Stärkung, nachdem zwischendurch schon das ein oder andere Bier verköstigt wurde. Natürlich gab es, passend zum Thema des Tages, Burger. Vor einiger Zeit hatte ich den Galley Boy Burger zu Hause ausprobiert und war davon so begeistert, dass ich diesen auch hier nochmals gemacht habe... mit vollem Erfolg! Zufriedene Gesichter sind doch immer noch der beste Lohn!




Am Ende des Tages plätscherten dann die ca. 50 Liter Sud durch den Filter in den Gärbehälter, es folgt die Gärphase, Kalthopfung, Abfüllung und anschliessend die Flaschengärung. Je nach dem, welche Veranstaltungen in meinem Terminkalender anstehen, wird es das Bier dann im jetzt im April oder Mai zum Verkosten geben....



Eine Woche nach dem Brauen wurde abgefüllt und etikettiert, dann standen noch zwei Wochen Lagerung im Warmen und danach noch 2 bis 4 Wochen weitere Reifung im kühlen Keller.




Inzwischen sind insgesamt 6 Wochen Reifezeit vorbei und man kann das Bier bedenkenlos geniessen! Es ist echt gut geworden! Ich denke, davon brauche ich wieder Nachschub!