Donnerstag, 28. Dezember 2017

Burgerlicher Grenzgang


Die Ostschweiz (wahrscheinlich aber auch die gesamte Schweiz im Allgemeinen) ist in Bezug auf (gute) Burger eine ziemliche Wüste. Natürlich gibt den ein oder anderen guten Laden wie z.B. die Roxy Bar in Kreuzlingen (wo es vor einiger Zeit ja auch meinen Halloween Burger gab) oder auch Leon Grill in St. Gallen, aber dann wird die Luft schon dünn. Wahrscheinlich hat Köln mehr Burgerläden als die gesamte Region hier...

Da ich ja im Grenzgebiet zu Österreich wohne, schaut man natürlich auch mal über die Grenze und bekommt von dort das ein oder andere mit. Im Frühjahr diesen Jahres wurde ein bestehender Imbiss in einen wirklich ansprechenden Burgerladen umgebaut und vor ein paar Tagen habe ich mir diesen einmal angeschaut und natürlich auch Burger probiert.

Die Rede ist von Wippel Burger in Höchst. Die Karte liest sich gut, die Burger selbst bauen auf regionale Produkte, definitiv ein guter Ansatz!

Mein Fazit fällt positiv aus: für EUR 13.20 gab es einen ca. 180 g Chili Cheeseburger mit einer ordentlichen Portion Fritten und einer Fritz Kola, da kann man nicht meckern! Für das nächste Mal weiss ich allerdings, dass die kleine Portion Fritten reicht, auch wenn man richtig Hunger hat! Man merkt aber auch, dass die Burgerkultur hier schon noch etwas hinterherhinkt: während es anderenorts normal ist, dass der Burger standardmässig medium gebraten wird, bekommt man ihn hier auf Wunsch so, der Standard ist durchgebraten. Wer den Burger jedoch wirklich medium will, sollte wohl eher medium-rare bestellen, meiner war schon fast durch, wenn auch immer noch saftig, weshalb ich nicht reklamiert habe. Das Bun ist ebenfalls richtig gut, hier hat man definitiv erkannt, worauf es ankommt!

Wippel Burger hat für mich auf jeden Fall Wiederholungspotenzial!