Freitag, 9. Februar 2018

Poulet-Lauch-Pie


Draussen ist es immer noch kalt und ungemütlich... definitiv die richtige Zeit für leckere Pies, die natürlich eher ein Gericht für die kältere Jahreszeit sind.

Pies habe ich schon das ein oder andere mal gegessen, vor allem während meines Aufenthaltes in Neuseeland, aber selbst gemacht hatte ich sie bis jetzt noch nicht. Daher stand jetzt mal ein Poulet-Lauch-Pie auf dem Plan. Für den Teig habe ich bewusst auf einen Blätterteig verzichtet.


Zutaten für die Füllung
  • Pouletoberschenkelfleisch, ohne Haut, ohne Knochen, gewürfelt
  • 2 mittelgrosse Kartoffeln, fein gewürfelt
  • 2 Stangen Lauch, in Ringe geschnitten
  • Hühnerfond
  • 1 grosse Zwiebel, in Streifen geschnitten
  • Mehl
  • Salz, Pfeffer


Zutaten für den Teig (für eine Form mit 25 cm Durchmesser)
  • 300 g Mehl
  • 150 ml Wasser
  • 25 ml Öl
  • 6 g Salz
  • 6 g Zucker
  • 10 g Hefe


Zubereitung


Im ersten Schritt wird das Pouletfleisch in einer Pfanne scharf angebraten, anschliessend gibt man die Kartoffenl und den Lauch hinzu. Mit dem Hühnerfond ablöschen und auf kleiner Flamme für ca. 20 Minuten köcheln lassen. Danach die Zutaten aus der Flüssigkeit nehmen, diese dann abgiessen und auffangen.





Die Zwiebeln mit etwas Öl andünsten, das Mehl hinzugeben und anrösten, anschliessend mit ca. der Hälfte des Hühnerfond ablöschen und einreduzieren, bis die Konsistenz dickflüssig ist. Bei Bedarf kann noch weiterer Hühnerfond hinzugefügt werden. Die restlichen Zutaten werden nun ebenfalls in die Flüssigkeit gegeben.





Während die Füllung auskühlt wird der Teig zubereitet, am einfachsten funktioniert es mit einer Küchenmaschine. Hierzu alle Zutaten in die Rührschüssel geben und 15 Minuten kneten, bis ein glatter Teig entsteht, der dann an einem warmen Ort noch für eine Stunde ruht.



Den Teig dann so gross ausrollen, dass einerseits die Form (in diesem Fall habe ich mich für die gusseiserne Pfanne FP25H von Petromax (*) entschieden) ausgelegt werden kann und andererseits noch genügend Teig übrig bleibt, um einen Deckel auszurollen.

Die Füllung wird dann auf den Teig gegeben und alles mit dem Teigdeckel verschlossen. Mit der Gabel macht man dann noch Löcher in den Deckel, so dass beim Backen der Dampf besser entweichen kann und sich der Deckel nicht zu sehr aufwölbt.

Die Backzeit bei ca. 200 °C betrug eine knappe halbe Stunde, ich habe die Gusspfanne hierfür einfach in den Grill bei indirekter Hitze gestellt, das funktioniert aber auch problemlos im Backofen.





Das Ergebnis war ein sehr leckerer Pie, werde ich in dieser oder auch anderen Variationen sicher wiederholen. Die Teigwahl hat sich als sehr gut herausgestellt, denn der etwas festere Teig (auf Basis eines Pizzateiges) weicht nicht so schnell durch wie ein Blätterteig und ist auch nächsten Tag noch nicht matschig.





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