Auf eine gewisse Weise ist es schon interessant: spricht man von einer Suppe (die ja auch durchaus mit einer kräftigen Fleischbrühe und ordentlichen Zutaten gemacht sein kann), dann rümpfen viele Leute die Nase, spricht man jedoch von Ramen, so überschlagen sich viele vor Verzückung! Natürlich ist das jetzt eine gewisse Pauschalisierung, aber vom Prinzip her kann man die beiden Gerichte schon vergleichen, selbstverständlich sind die Zutaten der jeweiligen Herkunftsregion angepasst.
Ok, genug der Suppen-Philosophie, kommen wir zum eigentlichen Thema, denn vor einiger Zeit habe ich Ramen zu Hause gemacht.
Als Basis diente eine sehr kräftige Fleischbrühe, hierfür habe ich Suppengemüse und Ingwer mit einem Schulterknochen vom Schwein eingekocht und von 4 auf ca. 2 Liter einreduziert. Nachdem das Gemüse herausgenommen war, wurde der Knochen weitergekocht und noch in Stücke geschnittener Schweinebauch hinzugefügt und die Flüssigkeit nochmals um die Hälfte einreduziert. Abgeschmeckt wurde dann am Ende noch mit etwas Sojasauce.
Parallel zum Kochen der Brühe wurden auch die typischen Rameneier vorbereitet. Hierfür werden Eier erst weichgekocht, in Eiswasser abgeschreckt, gepellt und dann in einer Mischung aus Sojasauce, Reiswein und Wasser (3, 2, 5 EL) eingelegt und mindestens 24 Stunden im Kühlschrank gelagert.