Mittwoch, 18. Januar 2023

Pâté Croûte


An Weihnachten sollte etwas Besonderes auf den Tisch kommen, in diesem Jahr hatte ich mich für eine Pâté Croûte entschieden, sicherlich nicht gerade die leichteste Aufgabe für eine Premiere.

Aber davon liess ich mich natürlich nicht abschrecken und begann dann entsprechend auch am Donnerstag vor Heiligabend mit den Vorbereitungen. Der Blätterteig war nicht selbstgemacht, das habe ich mir in diesem Fall aus Gründen der Bequemlichkeit gespart, es gibt ja schliesslich wirklich gute Produkte. Aus dem Fett der Entenbrüste, ein paar Hühnerherzen, Frühlingszwiebeln und Pistazien sowie Schweine- und Kalbfleisch wurde eine Farce hergestellt, die dann wiederum nach dem Blätterteig in die Form gegeben wurde.






Die Schichtung der Zutaten erfolgte dann in entsprechender Reihenfolge:
  • Entenbrust (in Streifen geschnitten und kurz angegrillt)
  • Apfel
  • Farce
  • Hühnerherzen
  • Farce
Den Abschluss bildete dann der Deckel aus Blätterteig, versehen mit 2 Löchern für die Dampfkamine.
Nach einer Backzeit von 75 Minuten bei ca. 170 °C durfte die Pâté dann ca. 24 Stunden auskühlen, bevor dann die Gelatine durch die Kaminöffnungen eingegossen wurde. Bei der Gelatine habe ich etwas verbockt, denn die Masse ist nicht richtig fest geworden, im unteren Teil zumindest, da war dann auch der Blätterteig durchgeweicht und der erste Frust machte sich beim Herausholen aus der Form breit.





Danach dann der Anschnitt, der letztlich doch versöhnlich stimmte. Das Ergebnis war sicher nicht perfekt, aber für den ersten Schuss konnte sich das durchaus sehen lassen. Und lecker geschmeckt hat das Ganze auch, also ein toller Erfolg.