Montag, 25. November 2019

Rustikaler Herbstburger


Es liegt schon eine ganze Weile zurück, dass ich mit Pit zusammen ein Rezept für seinen Youtube-Kanal Grill & Chill / BBQ & Lifestyle umgesetzt habe und wahrscheinlich ist es sogar noch länger her, dass ich ausser meinem Standard, dem Smashed Onion Burger, eine neue Kreation gemacht habe. Demzufolge haben wir beides vor Kurzem unter einen Hut gebracht und eine neue Rezeptidee für ein Video umgesetzt. Letztlich waren es dann sogar 2 Videos.

Ein Bestandteil dieses Burger war ein Walnuss-Pesto, Thema für das erste Video. Fiel gibt es hierzu auch nicht zu sagen, die Zutatenliste ist kurz und einfach: Walnüsse, getrocknete Tomaten, Knoblauch, Parmesan und Öl, sowie natürlich Salz und Pfeffer zum Abschmecken. So einfach dieses Pesto auch sein mag, so lecker ist es allerdings auch und trotz meiner allergischen Probleme, die ich üblicherweise beim Verzehr von rohen Nüssen jeglicher Art bekomme, hat mir dieses Pesto keine Probleme gemacht! Dieses Rezept ist definitiv zur Nachahmung empfohlen!

Ursprünglich hatte ich ein Pistazienpesto im Kopf, aber aufgrund der Tatsache, dass es eventuell schwierig sein könnte mit frischem Basilikum und der jahreszeitbedingten Verfügbarkeit der Walnüsse, war diese Entscheidung einfach und naheliegend... und am Ende sehr gut, denn die Pistazien (geröstet, gesalzen und anschliessend gehackt) haben wir dann auf andere Weise in den Burger eingebracht.




Nachdem das Pesto fertig war, ginge es an die Zusammenstellung der weiteren Zutaten für den Burger. Er sollte rustikal werden, herbstlich, daher griff ich in diesem Fall nicht zu einem normalen Burgerbun sondern zu jeweils 2 Scheiben Bauernbrot, die auf dem Grill dann angeröstet wurden.

Was passt noch gut in die Jahreszeit? Kürbis. Und wenn man schon bei Kürbis ist, dann ist der Schritt zu Archie, dem Pumpkin Spice Ale von der Bier Factory nicht mehr weit!

Beim Kürbis haben wir einfach ein paar Scheiben heruntergeschnitten, diese auf der Gussplatte angeröstet und mit Bier-Balsamico-Jus glasiert... die Zwiebeln wurden angebraten, mit Bier abgelöscht und einreduziert. Ein Hingucker ist zum Schluss noch die Sache mit dem Käse, einen Kniff, den ich bei Ted Reader beim Burgerfest in Prag gesehen hatte, denn hier wurde ein angeräucherter (bzw. mindestens im Grill erwärmter) Brie etwas aufgeschnitten und dann über dem Burger ausgedrückt...